Freitag, 29. September 2023, 18.30 Uhr
Anschließend – Gespräch mit der Regisseurin Bahar Ebrahim
Der ca. einstündige Film begleitet vier Generationen iranischer Frauen aus Teheran, die sich austauschen über ihre Träume, ihre Sorgen und über die Liebe:
Diese ist allgegenwärtig und hat viele Ausdrucksformen. Für die Älteren geht es um die
Liebe zum Ehemann und zur Mutter, für die jungen Generationen auch um die Liebe zum Beruf, zur Kunst, oder zum Haustier. Und während die Jüngeren zukunftsorientiert und
mutig ihr Leben gestalten, erinnern sich Großmütter und Mütter an verpasste
Chancen und teilen unerfüllte Sehnsüchte.
Die 1980 in Teheran geborene Bahar Ebrahim, die nach der Schulzeit für ein
Studium nach Deutschland kam, ist inzwischen vielbeschäftigte Regisseurin
von Dokumentarfilmen. In den Jahren 2016 bis 2018 entstand der Film „16
Frauen“, der 2018 mit dem World Woman Award in Silber und im Jahr 2019
mit dem Preis des Iranian Filmfestivals Cologne ausgezeichnet wurde.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Nettetal und der Amnesty International –
Gruppe Kempen-Nettetal wird der Film im Rahmen der interkulturellen
Woche in der Stadtbücherei Nettetal gezeigt. Die Regisseurin Bahar Ebrahim
ist anwesend und steht für eine Diskussion zur Verfügung.